#Die 100 schönsten Hotel Europas 2019
GEO Jury kürt unseren kleinen Familienbetrieb am Nonsberg
Hotel Gasthof zum Hirschen, in: GEO Saison – Die 100 schönsten Hotels Europas 2019
2018 war ein Jahr voller Überraschungen, und 2019 beginnt gleich mit einer hervorragenden Aussicht: unser Gasthof zum Hirschen ist zu einem der 100 schönsten Hotels Europas gekürt worden. Von niemand geringerem als der Jury des GEO Magazins in GEO SAISON – Die 100 SCHÖNSTEN HOTELS EUROPAS 2019.
Erst vor einem halben Jahr wurde unser Familienbetrieb zum Historischen Gastbetrieb des Jahres in Südtirol gewählt, und nun findet unser beschauliches Bergrefugium im Wallfahrtsort Unsere Liebe Frau im Walde am Nonsberg auch in Deutschland und in der Schweiz Beachtung. Der Jury-Entscheidung zugrunde liegt die bauliche Erneuerung unseres historischen Gasthofes, deren Ziel es war, Authentizität in der Veränderung zu garantieren.
Hervorgehoben wird in GEO SAISON 2019 auch unsere Gastfreundschaft, der Rundum-Service und die ausgezeichnete Küche, in der sich regionale Spezialitäten und Wildgerichte finden, die Heilkräuter frei nach Hildegard von Bingen und dem Kräuterpfarrer Weidinger zur Geltung bringt. Ein stimmiges Konzept für eine ehemalige Herberge eines spirituellen Wallfahrtsortes.
Hintergrund
Der Gasthof Zum Hirschen in Unsere liebe Frau im Walde liegt nur wenige Schritte von der Wallfahrtskirche entfernt. Die urkundlich belegten Ursprünge reichen bis ins 12. Jh. zurück, als auch das Kloster gegründet wurde. Die Herberge wurde von der Kirche verpachtet. Damit waren Rechte und Pflichten verbunden. 1534 bestand etwa eine Verpflichtung darin, dass der Wirtshauspächter immer vier Pferde halten musste. Unsere liebe Frau im Walde (Senale) blieb über die Jahrhunderte hinweg ein gut besuchter, aber doch sehr abgelegener Pilgerort, der erst 1939 mit der Straße über den Gampenpass Anbindung an die moderne Zeit fand. In der Nachkriegszeit wurde das Haus um ein Stockwerk erhöht und erhielt an der Südseite eine verglaste Veranda. Anfang der 1970er-Jahre kaufte der Pächter Alois Kofler der Kirche den Gasthof ab, den er schon seit langem führte. Seit einigen Jahren führen die Enkelkinder Ingrid und Mirko Mocatti den Betrieb. Sie haben aus dem Dorfgasthof ein Bergrefugium geschaffen, in dem sie Altes mit Neuem verbinden. So wurde die ursprüngliche Bestimmung der historischen Herberge für Pilger wieder aufgegriffen und doch rundum erneuert. „Spiritualität im Tourismus“ nennt sich das Konzept, das von vielen Gäste aus Nah und Fern begeistert angenommen wird.