#Weihnachten 2022

Einzigartigkeit, Qualität und Mehrwert

 

Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden widmet man sich am Berg vermehrt den Arbeiten in der warmen, holzvertäfelten Stube: Körbe flechten und Sarner (Wolljacke) stricken, Kekse und Zelten backen, Strohsterne für den Weihnachtsbaum binden und und und. Das Schaffen aus eigener Hand rückt in den Vordergrund, es bildet sich ein Moment des Zusammenseins in der Familie, Groß und Klein, Jung und Alt, jeder tüftelt mit.

Ma|nu|fak|tur, zu lateinisch manus = Hand und factura = das Machen.

Durch die konstante Wiederholung der Abläufe entwickeln sich Feinsinn und Gespür für die Materialien, Zutaten und Rohstoffe. Für die richtige Wärme und Geschmeidigkeit des Keksteigs gleichermaßen wie für die Spannung einer Masche zwischen den Stricknadeln oder für die polierte Holz-Oberfläche der Krippe. Diese harmonische Verschmelzung aus Menschenhand, Machen und Material ist der Mehrwert des Handwerks.

Keine Maschine wird es je schaffen, den Grad der Einzigartigkeit des Werkes zu erreichen, wie es das Handwerk tut. Denn es sind das Wissen, die Erfahrung, ja auch die Kunst sich auf jedes Stück individuell einzulassen, mit den Rohstoffen in Dialog zu treten, die Eigenheiten zu erkennen, zu erspüren, zu verstehen und diese dann zu verarbeiten. Dadurch entsteht Toleranz, Individualität und Scharfsinn für Details und Besonderheiten.

Mit dieser Botschaft möchten wir uns bei all unseren Partnern bedanken, die uns mit dieser wunderbaren Qualität von Produkten und Zutaten versorgen, welche wir gemäß unserer Philosophie in der Küche und in unserer gelebten Gastlichkeit in den historischen Gemäuern des Zum Hirschen an unsere Gäste herantragen dürfen. Und genau dafür Wertschätzung erfahren.

Eure Familie Kofler-Mocatti

 

Illustration © Giulia Neri

 

Wie wird Weihnachten im Zum Hirschen gefeiert?